„Der größte Crosslauf Europas im Thüringer Wald“ hatte am 13. Mai mit 17.000 Teilnehmern wieder einen tollen Zuspruch gefunden, viele Sachsen waren auch Wiederholungstäter und schafften dabei nicht nur starke Zeiten und tolle Platzierungen:

Beim Supermarathon über 74 Kilometer war erneut Thomas Ungethüm von der LG Vogtland nach Rang vier und 5:28:33 h der beste Sachse, nun in der M45, wo Thomas der Sieger war. Dabei war der Vogtländer fast 20 Minuten schneller als 2022. Zwei Leipziger Läufer, die schon Sieger beim Leipziger 100-km-Lauf waren, landeten ebenfalls in ihrer Altersklasse auf vorderen Plätzen: Julian Sinke (LG Exa) wurde bei seiner dritten Teilnahme am Rennsteig Sechster der M30 in 6:18:28 h und Christian Jakob (1. FC Lok Leipzig) wurde bei der M45 Fünfter nach 6:28:02 h. Julian nach dem Lauf:“ Eigentlich wollte ich die sechs Stunden knacken, aber das Ziel war heute zu „hoch gesteckt“. Altersklassensieger bei der M65 wurde Bernd Schwiebs (Bautzener LV Rot-Weiß) nach 7:35:35 h. Bei der M75 siegte mit Roland Winkler ein ehemaliger Leipziger, der 1977 den ersten Leipzig Marathon gewann.

Bei den Frauen war Antonia Müller von der LG Exa Leipzig die große Überraschung! Zum ersten Mal absolvierte die 25jährige den Supermarathon und kam als zweite Frau nach 6:40:44 h und das Ziel und war damit die beste der W20! Antje Müller (LFV Oberholz) war nach 7:46:38 h die Siegerin der W50 und Beate Bonnaire (VfL Dresden-Bühlau) belegte in 7:41:13 h Rang drei bei der W55. Ganz stark war auch Marion Kunath von der SG Oberlichtenau über die Ultradistanz unterwegs; in 9:19:16 Std. in der W 65 auf Platz 2 gelaufen.

Auch beim Intersport Marathon zeigten sich Sachsens Frauen stark: Sindy Kermer (SC DHfK/W35) kam als zweite Frau nach 3:11:01 h in das Ziel. Angela Mühle (LC Taucha) wird nach 4:04:55 h Zweite der W55 und Margot Haupt (BSV AOK Leipzig) war nach 5:51:20 h die Siegerin der W80. Der Marathon der Männer sah wenig junge Sachsen auf der Strecke. Bei der M80 schaffte Rüdiger Melzer (Radeberg) mit Rang zwei in 6:28:33 h die beste Platzierung.

Beim TAEG Halbmarathon war Sven Richter vom SC DHfK mit Rang vier bei der M35 nach 1:21:33 h der beste Sachse. Altersklassensieger bei der M80 wurde Willi Kanitz vom SV Klitzschen in 2:27:45 h. Bei den Frauen war Cornelia Budig (Europamarathon Görlitz) als Vierte der W45 nach 1:46:22 h die beste Sächsin.

Peter Strauss